Community-Statements
"30 Jahre CSD München: Deine Stadt - Deine Community - Deine Freiheit"
Seit 30 Jahren bringen wir - Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender - mit Politik und Party unsere bunte Vielfalt auf die Straßen und Plätze von München.
Seit 30 Jahren bringen wir - Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender - mit Politik und Party unsere bunte Vielfalt auf die Straßen und Plätze von München.
Wir haben die Vertreterinnen und Vertreter der Münchner Community befragt:
Wie sie persönlich die Entwicklung von CSD und Community sehen?
Welchen Stellenwert beides heute für sie hat?
Was Ihre Einrichtung in der Community bewegen will?
Wie sie persönlich die Entwicklung von CSD und Community sehen?
Welchen Stellenwert beides heute für sie hat?
Was Ihre Einrichtung in der Community bewegen will?
Wenn ich daran zurückdenke, wie ich als bayerisch-schwäbische Provinzlesbe das erste Mal auf dem Münchner CSD war, bekomme ich heute noch feuchte Augen. Diese bunte Vielfalt und die schiere Masse der Menschen, die so queer und anders waren ? eben wie ich ?, haben mich damals fast erschlagen vor Freude. Das war mein ganz persönlicher Aufbruch in die Community, die ich wie die meisten Junglesben nur von Partys und Frauenfesten kannte. Ohne meinen ersten CSD hätte ich diese essentiellen Erfahrungen nie gemacht. Und deswegen halte ich ihn heute für genauso unverzichtbar wie vor 30 Jahren. Nicht nur unsere Sichtbarkeit nach außen ist wichtig, sondern es ist unser Tag, unsere Möglichkeit, uns selbst unsere Vielfalt zu zeigen. Und dafür stehe ich ein ? im täglichen Leben und als Vorstandsfrau in der Rosa Liste. Hier kann ich meinen Teil dazu beitragen, queere Vielfalt in der Stadt zu verankern, jenseits von Parteien und Weltanschauungen. Ich bin lesbisch und queer und so möchte ich wahrgenommen und akzeptiert werden. Unsere Kultur, unsere Geschichte, das ganze Spektrum der queeren Szene, von der Kneipe zum Kino und von der Politik bis zum Sportverein. Der CSD ist und bleibt das verbindende Element der Community. Und für mich ist es ein ganz persönliches Glücksgefühl, diese Gemeinschaft leben, erleben, teilen und weitergeben zu können. Darum: Rauf auf die Straße, lasst uns uns selbst feiern!
Conrad Breyer, 37
Pressereferent Sub e.V. – Schwules Kommunikations- und Kulturzentrum München
www.subonline.org
Pressereferent Sub e.V. – Schwules Kommunikations- und Kulturzentrum München
www.subonline.org
30 Jahre CSD, 30 Jahre Kampf? Längst ist die bunte Politparade, wie wir sie heute kennen, keine reine Demo mehr. Was 1980 am Sendlinger Tor begann, war nicht ungefährlich. Schmähungen mussten die Teilnehmer ertragen, Beschimpfungen. Heute feiern wir, lieben offen und tanzen nachts im Münchner Rathaus. Wir heiraten, genießen Schutz vor Diskriminierung, leben (fast) gleichberechtigt. Was die Pioniere damals – seit 1986 auch das Sub – erreicht haben, ist mehr, als je zu erwarten war. Trotzdem müssen wir wachsam sein. Kämpfe gilt es noch heute auszufechten – gegen Vorurteile, Ausgrenzung, Hass und Gewalt. Auch in der Community selbst, die auseinanderzubrechen droht. Die Homophobie ist wieder auf dem Vormarsch, gerade im Münchner Szeneviertel. Das Sub organisiert den CSD auch deshalb mit. Wir wollen unsere Stimme für die Schwulen in dieser Stadt erheben und uns um jeden einzelnen kümmern, in schlechten wie in guten Zeiten. Darum lasst uns feiern: 30 Jahre CSD und keine Ende.
1988 kam ich aus München nach Berlin und zu meinem ersten CSD. Es war ein Riesenspaß, unter Jubel vorbei am Balkon einer Kußhändchen werfenden Lotti Huber. Aber bildeten die Berliner Szenen eine Community? Die schnöseligen CharlottenburgerInnen, die Modehuschen in Schöneberg, die rebellisch-kreativen KreuzbergerInnen und die kleine, warmherzige Ost-Szene? Es gab Bars, in denen die aus dem Gauweiler-München „Geflüchteten“ einfach nicht bedient wurden: zu unbekannt, zu unscheinbar. In diesen Jahren verstarben zwei Freunde an den Folgen von Aids. Eine verzweifelte Situation, angefüllt mit Vorurteilen, Angst und Ausgrenzung der Betroffenen. Aber hier war die echte Community: schwule, lesbische und Hetero-FreundInnen, die sich bei der intensiven und liebevollen Pflege und Betreuung abwechselten. Der CSD war politischer. Allein zurück in München führte mich diese Erfahrung in die Aids-Hilfe. Dort fand ich eine solidarische und freundschaftliche Gemeinschaft. Klar, in München gab es auch die andere Szene. Jetzt ist es Zeit, sich erneut gegen Angriffe auf unsere Freiheit und unser Leben zu wehren. Rechte und Respekt müssen erkämpft und verteidigt werden. Darum wird sich die Münchner Aids-Hilfe auch am Aktionsbündnis Schwulen-, Lesben- und Transfeindlichkeit beteiligen, für unsere Community.
Der CSD hat sich zu einer festen Größe im Jahreskalender entwickelt ? eine Feier, bei der sich Lesben, Schwule, Bi, Transgender (LGBT) treffen. Dieser Zusammenhalt ist sehr wichtig, gerade deshalb, weil in unserer „Heimat“, dem Glockenbachviertel, der Anteil von LGBT im Gesellschaftsleben abnimmt. Ohne Community ist das Leben wesentlich komplizierter. In einer Gesellschaft mit Geichgesinnten zu leben, ist eine nicht zu unterschätzende Portion Lebensqualität. Wir wollen Erreichtes erhalten, Sichtbarkeit zeigen, menschliches Miteinander einfordern und das Viertel sowie die Stadt mitgestalten.
Lydia Dietrich, 49
Fraktionsvorsitzende
Fraktionsvorsitzende
30 Jahre CSD in München sind 30 Jahre Kampf für ein liberales und tolerantes München. Es hat sich gelohnt! Der CSD bereichert München, unser Einsatz für mehr Toleranz und Akzeptanz für LGBT heißt im Ergebnis: München ist liberaler und weltoffener geworden, und davon profitiert die ganze Stadtgesellschaft. Die Grünen stehen für diesen Einsatz, als grüne Stadträtin werde ich diesen Weg weitergehen, denn 30 Jahre CSD heißt leider nicht vollkommene Gleichstellung. Diese Ziel ist und bleibt unverzichtbar!
Wiebke Müller, 67
Schriftführerin VIVA TS München,
Schriftführerin VIVA TS München,
Ob es Transen oder Schwule waren, die sich in New York gegen Dummheit und Intoleranz gewehrt haben, ist heute egal. Hauptsache, wir feiern zusammen und können vermitteln, wer und wie wir sind und können weiter für Toleranz und Akzeptanz werben. Redet mit uns, nicht über uns! Nur so können wir uns verstehen, und die Welt wird wieder ein Stück bunter. Wir leben in dieser Stadt, in diesem Land, und wir leben gerne hier! Unser Glückwunsch zum 30. Geburtstag des CSD München, an die Stadt, die Veranstalter und an alle, die wieder zum Gelingen beitragen.
Ich liebe es, dass am CSD eine bunte Vielfalt gezeigt werden kann – und dass es ein Tag ist, an dem Schwule und Lesben gemeinsam feiern. Schwierig finde ich, dass die kritischen Themen (so zum Beispiel Gewalt gegen Lesben und Schwule, Diskriminierung in vielen Bereichen der Gesellschaft) in dem Getümmel untergehen. Es wäre gut, wenn der CSD wieder die kritischen Seiten mehr integrieren würde – also politischer werden würde. Es gibt immer noch schwule, bisexuelle, transsexuelle Männer, die Opfer von gewaltsamen Übergriffen werden. Wir wollen, dass diese Opfer die Übergriffe sichtbar machen, indem sie uns gemeldet werden. Denn gegen Gewalt kann man vorgehen – wenn sie sichtbar wird.
Andreas Unterforsthuber, 47 & Ulrike Mößbauer, 45
Landeshauptstadt München, Direktorium, Koordinierungsstelle für
Landeshauptstadt München, Direktorium, Koordinierungsstelle für
30 Jahre schwul-lesbische Emanzipations- geschichte liegen hinter uns. Ein Grund zum Feiern! Die LGBT-Gemeinde ist vom Hinterhof in freundlichere und besser sichtbare Häuser umgezogen – im buchstäblichen wie im übertragenen Sinne. München ist vorbildhaft, ein neues Sub im nächsten Jahr in städtischen Räumen, LeTRa wurde gestärkt, ein LGBT-Jugendzentrum gibt es auch. Die Koordinierungsstelle tut das Ihre dazu, bringt wichtige Themen in die Stadtpolitik und die Stadtverwaltung ein, unterstützt die LGBT-Einrichtungen und fördert Akzeptanz und Wertschätzung. Vieles ist erreicht, nichts ist selbstverständlich. Wir gratulieren dem CSD München zum 30-jährigen Bestehen und sagen Danke für das Erreichte.
Ulrich Fuchshuber
Diplom-Sozialpädagoge, Fachliche Leitung der
Diplom-Sozialpädagoge, Fachliche Leitung der
Der CSD hat für mich heute einen wichtigen beruflichen Stellenwert. Wir als Beratungsstelle des Sub e.V. können auf unser Angebot aufmerksam machen und die Hemmschwelle senken, es in Anspruch zu nehmen. Der CSD hat sich einerseits positiv entwickelt, weil er ein breiteres Spektrum unserer Community abbildet und die Veranstaltung auch viel professioneller geworden ist. Andererseits lässt sich die Kommerzialisierung nicht übersehen.
Monika Primas, 54
Geschäftsführerin VSD Primas GmbH
www.primas-gmbh.de
www.primas-gmbh.de
Inzwischen ist der CSD eine feste Größe, ein Event, geworden und wird auch von den Münchnern – insbesondere die Demo – sehr offen angenommen. CSD und Community sind für mich nicht mehr wegzudenkende Punkte und wichtig innerhalb des gesellschaftlichen Lebens in München. Professionelle „Sicherheit“ bedarf es bei allen Veranstaltungen, so auch auf dem CSD. Meine Firma sichert seid Jahren den CSD und viele andere Veranstaltungen (z.B. Hans-Sachs-Str.-Fest) ab. Besonders die Demo-Leitung liegt mir persönlich am Herzen. Hier erreiche ich über meine Erfahrung eine gute Zusammenarbeit mit den Behörden und bin stolz, als Lesbe auch an dieser teilnehmen zu können.
Beppo Brem, 48
Mitglied des Stadtvorstandes der Münchner Grünen / Mitglied des Parteirats der Bayerischen Grünen, Bündnis 90/Die Grünen
www.gruene-muenchen.de
Mitglied des Stadtvorstandes der Münchner Grünen / Mitglied des Parteirats der Bayerischen Grünen, Bündnis 90/Die Grünen
www.gruene-muenchen.de
„Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.“ Und man tut es am besten selbst. Auch im Jahr 30 ist es wichtig, dass der Münchner CSD (Regenbogen-)Flagge für die Anliegen von Lesben, Schwulen und Transgendern zeigt. Der CSD ist dort, wo er hingehört: im Herzen unserer Stadt. Wir Grüne setzen uns seit ebenfalls 30 Jahren, und auch in Zukunft, für die Rechte der Community ein und stärken in München die vielfältigen Selbsthilfeeinrichtungen und Interessenvertretungen.
Drei Jahrzehnte CSD in München sind eine stolze Leistung im Einsatz für die Rechte von Schwulen, Lesben, Bisexuellen und Transgendern. Dazu gratuliere ich dem CSD im Namen des MLC-Vorstandes sowie unserer Mitglieder. In den vergangenen 30 Jahren wurde für die Community viel erreicht: Die Akzeptanz in der Gesellschaft ist gewachsen, schwule Interessen finden sich häufiger auf der politischen Tagesordnung und die Wirtschaft hat Schwule als interessantes Marktsegment für sich entdeckt. Aber wir dürfen uns mit dem Erreichten nicht zufriedengeben und müssen weiter für das Selbstverständnis homosexuellen Lebens eintreten.
Dr. Rainer Risch, 54
Regionalkoordinator der Gruppe München im
Regionalkoordinator der Gruppe München im
Völklinger Kreis e.V., Bundesverband der schwulen Führungskräfte
www.vk-online.de
www.vk-online.de
Als Regionalgruppe München des Völklinger Kreises e.V., dem Bundesverband der schwulen Führungskräfte in Deutschland, haben wir es mit unserer Landeshauptstadt gut getroffen. Kaum irgendwo sonst ist das Leben der Schwulen, Lesben, Bisexuellen und Transgender so sehr ein selbstverständlicher Teil eines kommunalen Gemeinwesens. Die Weltoffenheit der Stadt München ist keine leere Hülle. Die Politik unterstützt vom OB angefangen bis in die einzelnen Parteien unser Anliegen, die Community als wichtigen und natürlichen Teil der Gesellschaft zu etablieren. Auch wenn es noch eine Menge zu tun gibt, können wir zum 30-jährigen Jubiläum des CSD für München eine positive Bilanz ziehen. Wir sind auf gutem Wege.
Irene Schmitt, 54
Stadträtin, stellv. Sprecherin der Lesben und Schwulen
Stadträtin, stellv. Sprecherin der Lesben und Schwulen
30 Jahre CSD München, das heißt 30 Jahre politischer Kampf, aber auch viel erlebter Spaß. Wir haben viel erreicht und sind mit dem CSD in München mitten in der Stadt angekommen. Viele MünchnerInnen feiern und freuen sich inzwischen mit uns. Dennoch sind wir immer noch nicht in den Köpfen und Herzen aller angekommen. Selbst manche von uns vergessen wegen der vermeintlichen Gleichberechtigung, wie es war und vielerorts noch ist. Darum werde ich weiterhin im Stadtrat, bei den Lesben und Schwulen in der SPD und als Rechtsanwältin für unsere Rechte kämpfen und im Juli mit euch den 30. CSD feiern.
Stephanie Braun, 32
Diplom-Sozialpädagogin (FH),
Diplom-Sozialpädagogin (FH),
Leiterin der JuLeZ-Gruppe,
Für mich steht der CSD für die Buntheit und die Vielfalt von Lebensformen, die in unserer Stadt lebbar sind. Getragen von einer rot-grün-rosa Politik in München ist es möglich, dass IMMA e.V. als großer Träger der Jugendhilfe die Gruppe JuLeZ – Junge Lesben bei Zora – anbieten kann. Für mich persönlich ist wichtig, dass die jungen Frauen weiterhin auf dem Weg zur JuLeZ-Gruppe durch ein offenes und tolerantes Glockenbachviertel gehen können. Der Toleranzgedanke sollte dabei nicht nur durch die Regenbogensticker an den Geschäftstüren vertreten werden, sondern durch ein offenes und friedliches Miteinander.
Bettina Dietmann-Winter, 44
Stellvertretende Vorstandsvorsitzende
Stellvertretende Vorstandsvorsitzende
Seit über 10 Jahren bieten wir ein großes Sportangebot in München an. Unsere Vielfalt an Nationalitäten, Gender und Altersklassen ermöglicht uns, die Toleranz zu leben, die wir von der Gesellschaft erwarten. Der CSD hat einen sehr hohen Stellenwert. Seit Längerem ist der Partyfaktor sehr präsent. Das ist für die Community schön, aber für unsere Arbeit mit der Stadt nur bedingt förderlich. Wir sollten den CSD mit politischer Präsenz, politischer Arbeit und Demonstration füllen. Nur mit Öffentlichkeitsarbeit und Gedankenaustausch kann die Einstellung der Gesellschaft geändert werden. Wir tragen dazu bei, den Sport in den Fokus der Besucher zu rücken und Schwulen, Lesben, Transgendern und Heterosexuellen zu zeigen, dass es Gruppen gibt, in denen JedeR ohne Vorbehalte und ohne Vorurteile willkommen ist.
Wir sind sehr stolz zu sehen, dass es zunehmend viele lesbische und schwule Studierende gibt, die der Vorstellung, der QC organisiere Stammtische (vgl. Selbsthilfegruppe) keinen Raum mehr geben. Wir sind Teil des Münchner Campus, wir erweitern das studentische Leben für alle. War der CSD früher eine Politparade, heute nur noch eine Party? Wir finden nicht: Heute haben wir beides, eine Parade und die Möglichkeit zum Gespräch, Diskurs und Networking. In diesem Sinne: Wir sehen uns beim CSD.
Sylvie Engl, 21 & Sebastian Frietinger, 25
Vorstandsmitglieder
Vorstandsmitglieder
30 Jahre CSD haben wir von diversity nicht ganz mitgemacht. Die Zeit, die wir miterlebt haben, ist jedoch ein voller Erfolg. Unsere Stadt: ein toller Ort für Lesben, Schwule, Bis und Transgender. Unsere Community: eine vielfältige Bereicherung für die Stadt, zu der wir gerne mit beitragen. Unsere Freiheit: Münchens LesBiSchwules Jugendzentrum. Auch einer der Erfolge in 30 Jahren. Wir gratulieren ganz herzlich zum Jubiläum und wünschen unserem CSD weiterhin viel Erfolg.
Wenn ich unseren ersten CSD in 1980 vergleiche mit heute: damals ein tapferes Häuflein von etwa 100 Männern – und jetzt sind es Tausende. Damals streng politisch, jetzt fast nur Party. Aber auch diese Party bewerte ich als politisch, denn das Sichtbarmachen unseres Schwulseins ist politisch. Auch die Szene hat sich verändert, schwule Lokale verschwinden, und wir bekommen dafür „gay friendly“ Lounges. Ich persönlich bedauere dies, ich verliere ein Stück Heimat. Der CSD muss auch Raum lassen für unsere Präventionsarbeit. Noch haben wir eine Menge gesundheitlicher Risiken. Leider wird dies ausgeblendet. Aber: Wir tragen gemeinsam eine Verantwortung für uns, für unsere Freunde, für unsere Szene und unsere Community.
Gabriele, 33
Betreuung neuer Interessenten, Organisation,
Betreuung neuer Interessenten, Organisation,
Der CSD und die Community haben sich in meinen Augen die letzten 30 Jahre enorm entwickelt. Der CSD ist größer und interessanter geworden, die Community wächst von Tag zu Tag. Beide haben einen festen Platz in meinem Leben, wie vieles andere auch. Das Aufklärungsprojekt München will mit jedem Schulbesuch Jugendliche erreichen, ihnen von der Community und dem CSD erzählen. Durch Wissensvermittlung und Diskussionen wollen wir dazu beitragen, dass Vorurteile abgebaut werden.
Jean, 45 & Vera, 47
Mitglied der Gruppe Les Mamas – Lesbische Frauen mit Kindern und Kinderwunsch
www.lesmamas.de
Mitglied der Gruppe Les Mamas – Lesbische Frauen mit Kindern und Kinderwunsch
www.lesmamas.de
Die Vielfalt unserer Community nimmt zu – und das ist gut so. Am CSD 2000 standen wir hochschwanger auf der Bühne. Wir kannten damals keine anderen schwangeren Lesben in München. 10 Jahre später treffen sich „Les Mamas“ – über 100 Lesben mit Kindern und Kinderwunsch – beim monatlichen Stammtisch und bei Ausflügen. Bei uns bedeutet Party eher Kindergeburtstag statt Glockenbach-Highlife. Seit Jahren schieben wir unsere Kinderbuggys am CSD mit. Wir freuen uns, dass es dieses Jahr eine „Regenbogenfamilien-Ecke“ im Marienhof gibt. Über Spielmöglichkeiten freuen sich die Kinder, die Erwachsenen treffen sich am Infostand beim Kaffee zum Ratschen. Hetero-Familien werden angelockt und entdecken dabei vielleicht eine neue Dimension der Gay-Welt: Ja, wir haben auch Kinder.
Wenn es in den letzten 30 Jahren eine kontinuierliche erfreuliche Entwicklung in diesem Lande gab, dann die der Community mit ihrem jährlichen Highlight, dem CSD. An diesem Tag werden die Vielfalt, das Selbstbewusstsein und das Miteinander in phantasievollster Weise zelebriert. Dies sollte uns aber die zahlreichen offenen Baustellen und Tabus in der Szene nicht vergessen lassen. Prostitution, Freier sein und der Umgang mit fremden Kulturen sind Themen, mit denen sich die Beratungsstelle Marikas auseinandersetzt und bei denen noch großer Handlungsbedarf besteht. Ein Grund, sich weiterhin in der Community zu engagieren und die Entwicklung jedes Jahr auf dem CSD zu reflektieren, öffentlich zu machen und die Erfolge zu feiern.
Manfred Zorn
Leiter von Gay&Gray
www.subonline.org
Wir älteren Schwulen aus der Gruppe Gay&Gray fühlen uns in unserer Stadt München sehr wohl. Wir älter Schwule haben viel erlebt, von Unterdrückung und Ausgrenzung bis zur Verfolgung, sind aber mit Hilfe der Community wieder aus unserem "Versteck" gekommen und genießen auch heute ein Stück von Akzeptanz und Freiheit. Wir wollen unsere Erfahrungen weitergeben, wir wollen immer wieder an Vergangenes erinnern, aber wir wollen auch Allen Mut machen sich zu einem selbstbewussten Leben zu bekennen.
Ariane Rüdiger, 52
Mitglied und Aktive im Forum Homosexualität München – Lesben und Schwule in Geschichte und Kultur
www.forummuenchen.org
Die Freiheit, die Lesben und Schwule heute genießen – wenn auch noch immer mit Einschränkungen – ist nicht selbstverständlich. Sie wurde erkämpft. Wir halten die Erinnerung wach an das, was Schwule und Lesben früher durchlitten und in den letzten Jahrzehnten geleistet haben und noch leisten. So wollen wir zu eigener Aktivität motivieren. Gleichzeitig verfolgen wir, was die Szene bewegt: durch Lesungen, Vorträge, Ausstellungen etc. Damit München weiter ein Platz bleibt, an dem wir uns wohlfühlen.
Jörg Thierfelder, 39
Niederlassungsleiter Assekuranzservice Thomas &
Kollegen AG
www.thomas-kollegen.com
30 Jahre CSD ? wir gratulieren und feiern gleich 20 Jahre Thomas & Kollegen mit. Von Strauß bis Seehofer hat uns viel Frust und Lust begleitet. In genau dieser Reihenfolge. Wer hätte damals gedacht, wo wir heute stehen. Und wir sind stolz darauf, mit dabei gewesen zu sein. Auch in Zukunft werden wir den CSD und unsere Community unterstützen, denn nur wenn wir zusammenhalten, können wir noch mehr erreichen. Unsere Stadt – unsere Community – unsere Freiheit wollen wir uns nicht nur erhalten, sondern weiter ausbauen – und das schaffen wir nur alle gemeinsam.
www.thomas-kollegen.com
30 Jahre CSD ? wir gratulieren und feiern gleich 20 Jahre Thomas & Kollegen mit. Von Strauß bis Seehofer hat uns viel Frust und Lust begleitet. In genau dieser Reihenfolge. Wer hätte damals gedacht, wo wir heute stehen. Und wir sind stolz darauf, mit dabei gewesen zu sein. Auch in Zukunft werden wir den CSD und unsere Community unterstützen, denn nur wenn wir zusammenhalten, können wir noch mehr erreichen. Unsere Stadt – unsere Community – unsere Freiheit wollen wir uns nicht nur erhalten, sondern weiter ausbauen – und das schaffen wir nur alle gemeinsam.
Uwe Brisgis, 49
Radiomoderator Magazin uferlos auf LORA 92,4
www.uferlos.org
Der CSD ist – trotz kommerzieller Ausrichtung – ein Fest, wo wir von der Öffentlichkeit ernst und wahrgenommen werden. Die Entwicklung des CSD bewegt sich nach vorne. „In-Lokale“ mit utopischen Preisen sprießen aus dem Boden. Die Individualität bleibt auf der Strecke. Immer mehr Traditionslokale schließen. Hier ist Handlungsbedarf und Kreativität angesagt. Ein Schritt nach vorne ist die Wiedereröffnung des „Nil“. Bleibt abzuwarten, ob weitere Traditionslokale dem Beispiel folgen, damit die Community wieder bunter wird. Der CSD ist für mich ein wichtiger Event, den man unbedingt fördern sollte. Durch meine Arbeit als freier Radiomoderator kann ich über aktuelle Themen in meiner Stadt – auch kritisch – berichten und so ein wenig den Zusammenhalt und die Entwicklung der Community und des CSD positiv beeinflussen.
Simone Koschewa, 33
Diplom-Sozialpädagogin, Beraterin lesbischer
Schwerpunkt in der rosaAlter
Beratungs- und Vernetzungsstelle
www.rosa-alter.de
Bewegte Zeiten liegen hinter, aber auch noch vor uns. In 30 Jahren CSD München wurde viel gemeinsam für die Community erreicht, und ich finde, es lohnt sich jedes Jahr wieder, dies mit einer bunten, lauten, vielfältigen und politischen Parade zu feiern. Für mich persönlich ist der CSD München jedes Jahr unser Feiertag. Mit meiner Arbeit bei der rosaAlter- Beratungsstelle möchte ich Lesben, Schwule und Transgender in ihren Anliegen unterstützen und bei ihrem Älterwerden begleiten. Da gerade diese Generation 30 Jahre CSD München erst möglich gemacht hat.
www.rosa-alter.de
Bewegte Zeiten liegen hinter, aber auch noch vor uns. In 30 Jahren CSD München wurde viel gemeinsam für die Community erreicht, und ich finde, es lohnt sich jedes Jahr wieder, dies mit einer bunten, lauten, vielfältigen und politischen Parade zu feiern. Für mich persönlich ist der CSD München jedes Jahr unser Feiertag. Mit meiner Arbeit bei der rosaAlter- Beratungsstelle möchte ich Lesben, Schwule und Transgender in ihren Anliegen unterstützen und bei ihrem Älterwerden begleiten. Da gerade diese Generation 30 Jahre CSD München erst möglich gemacht hat.
Marc Schleich
Inhaber und Verleger von romeoliebtjulian.com &
Gayborhood
www.romeoliebtjulian.com, www.gayborhood.de
Was ist Szene, Community und schwules Leben? Das Spektrum homosexueller Kultur ist vielfältig und präsentiert sich in all seinen Facetten zum Christopher Street Day. Der CSD ist für mich eine Art schwulenpolitisches Resumé. Er gibt Auskunft, wo Schwule, Lesben und Transgender gesellschaftlich gerade positioniert sind. Wurde die Gleichberechtigung tatsächlich schon erreicht oder gibt es noch Missstände im Umgang mit Schwulen und Lesben, die es abzuschaffen gilt? Auf dem CSD spiegelt sich der aktuelle Stand. Für mich, als Medienvertreter, ist der CSD Pflichttermin und Ehrensache. Hier spüre ich Trends in Politik, Kultur und Lifestyle auf und mache diese über romeoliebtjulian.com und unserem jungen Gayborhood-Magazin zugänglich.
www.romeoliebtjulian.com, www.gayborhood.de
Was ist Szene, Community und schwules Leben? Das Spektrum homosexueller Kultur ist vielfältig und präsentiert sich in all seinen Facetten zum Christopher Street Day. Der CSD ist für mich eine Art schwulenpolitisches Resumé. Er gibt Auskunft, wo Schwule, Lesben und Transgender gesellschaftlich gerade positioniert sind. Wurde die Gleichberechtigung tatsächlich schon erreicht oder gibt es noch Missstände im Umgang mit Schwulen und Lesben, die es abzuschaffen gilt? Auf dem CSD spiegelt sich der aktuelle Stand. Für mich, als Medienvertreter, ist der CSD Pflichttermin und Ehrensache. Hier spüre ich Trends in Politik, Kultur und Lifestyle auf und mache diese über romeoliebtjulian.com und unserem jungen Gayborhood-Magazin zugänglich.
Melanie Neumann, 33 & Donald Garcia, 41
Veranstalter von AMAZONAS – Party for Women
www.amazonasmuc.de
Veranstalter von AMAZONAS – Party for Women
www.amazonasmuc.de
Schwule und Lesben gehen auch hetero aus. Sie sind nicht mehr darauf angewiesen, sich ausschließlich in kleinen Lokalen zu treffen, wie es vor über 20 Jahren war, als ich in die Szene kam. Auch wenn die Veränderung der (Party-)Szene bei manchem/r Nostalgie hervorruft, der Abbau von Ausgrenzung war doch unser Ziel! Wir haben uns als Veranstalter die Möglichkeit erarbeitet, unsere Partys in den angesagtesten Hetero-Locations zu feiern und haben auch so die Chance für Akzeptanz und Toleranz einzutreten. Wir stoßen auf wenig Diskriminierung und erstaunliche Offenheit! Trotzdem Schwule, Lesben und Transgender sich relativ frei bewegen können, besteht immer noch Bedarf an queeren Veranstaltungen und der größten und wichtigsten – dem CSD!
Sepp Sattler, 56
Inhaber des Hotels Deutsche Eiche,
Inhaber des Hotels Deutsche Eiche,
Der CSD München ist ja zu einem selbstverständlichen Termin im Jahresablauf geworden, der sogar im Event-Kalender des Tourismusamtes voll Stolz und als Zeichen der Liberalität der Stadt aufgeführt wird. Die „Deutsche Eiche“ trägt alljährlich mit einem Wagen dazu bei, dass wir nicht vergessen, dass Homosexualität in Deutschland und vor allem in anderen Ländern noch nicht die volle Akzeptanz erreicht hat. Das ganze Jahr über laden wir PolitikerInnen zu uns ein, auch, um ihnen Benachteiligungen zu erklären. Über das Pädagogische Institut kommen immer wieder Schulklassen zu uns, gerade bei Jungen mit Migrationshintergrund müssen wir enorme Vorurteile abbauen. Das ist manchmal zum Heulen, aber wir geben nicht auf.
Chefredakteur des Magazins LEO
www.leo-live.de
Viele hätten München ein solches Jubiläum nicht zugetraut. Aber nur, wer nicht genau hinsieht, mag sich über diese Erfolgsgeschichte wundern. Ich lebe seit 1988 in dieser Stadt und habe München nie als provinziell oder konservativ wahrgenommen. Die hiesige Szene war und ist ein lebendiger, aktiver und abwechslungsreicher Ort, an dem ich mich persönlich und politisch wohl fühle. Als queeres Magazin für Bayern wollen wir ihre Entwicklung dokumentieren, unterstützen und kritisch begleiten – denn nicht alles, was unterm Regenbogen geschieht, ist allein deshalb gut. Ich freue mich auf viele weitere Jahre in dieser Szene!
Chefredakteur, Moderator bei romeoliebtjulian.com
www.romeoliebtjulian.com
Die Entwicklung des CSDs, wie auch die der Community, ist gleichermaßen beeindruckend. Die Münchner Szene hält mit ihrer Vielfalt und Aufgeschlossenheit für nahezu jeden etwas bereit. Mit romeoliebtjulian.com möchte ich, wie natürlich auch das gesamte Team, diese Vielfalt fördern. Darum sind wir täglich in der Szene unterwegs und auf fast allen Events vor Ort. Durch diese Greifbarkeit bekommen wir vieles mit und gehen mit romeoliebtjulian.com, wie auch dem Gayborhood-Magazin und der romeoCard, auf die Bedürfnisse der Szene ein, um ihre Vielfältigkeit zu unterstützen.
Der CSD gewinnt immer mehr Resonanz, auch über die Community hinaus. Dafür verliert leider der politische Anspruch des CSD an Gewicht. Trotzdem: Die Menschen nehmen durch den CSD die Community als selbstverständlichen Teil der pluralistischen Stadtgesellschaft wahr. Dadurch gewinnen wir alle an Respekt und Toleranz. Darauf kann die Community durchaus stolz sein. Die gute Stimmung auf dem CSD darf aber nicht hinweg täuschen, dass es Gewalt und Diskriminierung gegen Schwule, Lesben, Transgender und Bisexuelle gibt, auch in München. Nur wenn die Mehrheitsgesellschaft allen Tendenzen der Intoleranz und Diskriminierung die Rote Karte zeigt, kommen wir zu einer offenen liberalen Gesellschaft
Dietmar Holzapfel, 53
Inhaber des Hotels Deutsche Eiche,
Inhaber des Hotels Deutsche Eiche,
Wir haben ja gerade nach fast vier Jahren einen Prozess gegen den Freistaat Bayern gewonnen, weil wir beim CSD 2006 auf die Diskriminierungen durch den Papst aufmerksam machen wollten. Seither ist es leichter geworden, beim CSD auch kritische Meinungen zu äußern. Wir versuchen, uns u.a. im Tourismus für die Münchner Community zu engagieren. Gerade hatte ich mit dem „Spartacus“ einen Streit, weil der doch tatsächlich behauptet, München könne „wegen der strengeren Gesetze“ weniger bieten als andere deutsche Städte. Dabei ist München die einzige Stadt, die sogar auf der ITB- Reisemesse um schwul-lesbische TouristInnen buhlt! Es wird uns immer wieder gesagt, dass München eine sehr attraktive Szene hat, und das soll auch so bleiben.
Donald Garcia, 41 & Tanja Federl, 45
Vertreter des Orga-Teams der
Trans*Tagung München
www.transtagung-muenchen.com
Vertreter des Orga-Teams der
Trans*Tagung München
www.transtagung-muenchen.com
Die OrganisatorInnen der „Trans*-Tagung München“ wollen das Thema Trans* der Öffentlichkeit näher bringen und zur besseren, vollständigeren gesellschaftlichen Akzeptanz von trans*- und queeren Lebensweisen beitragen. Und dies nicht zuletzt in der schwul-lesbischen Szene, die schon immer das Zuhause vieler Trans*Menschen war. Schon bei den Demonstrationen 1969 in der Christopher Street haben sie mitgekämpft und sind aus der Szene nicht wegzudenken. Wir freuen uns, zum 30-jährigen Jubiläum des CSD, als Teil der großen bunten Community noch immer gemeinsam auf die Straße zu gehen!
Ach, meine lieben Mitspaziererinnen und Mitspazierer. Seit 30 Jahren laufen wir also nun auf dem Münchner CSD. Und wissen Sie was? Ich tue es immer noch gerne, weit jenseits von Pflicht, Ritual und Gewohnheit. Denn der CSD ist der Tag, an dem wir unserer Community und uns selbst in all unserer Vielfalt erleben können. In einer Zeit, in der sich die Community rapide wandelt, ist der CSD noch mehr das, was er immer war: unverzichtbar!
Christian Schabel-Blessing, 36
Vorstandsmitglied und Sprecher von
Vorstandsmitglied und Sprecher von
TransMann e.V. München
www.transmann.de,
www.transmann.de,
München gilt nicht nur europaweit als Kompetenzzentrum für Transsexualität und Intersexualität, auch die Vernetzung und Zusammenarbeit innerhalb der LGBT-Community ist beispielhaft. Aufklärungsarbeit führt zu Toleranz/Akzeptanz und ermöglicht allen die Freiheit, das Leben so zu leben, wie man es möchte. 30 Jahre CSD ist ein eindrucksvoller Beweis. Die Einführung des Transsexuellengesetzes (TSG) vor ebenfalls 30 Jahren in Deutschland war auch ein großer Schritt in die richtige Richtung. Trotzdem gibt es noch viel zu tun!
Ich kann die Entwicklung von CSD & Community nicht gut beurteilen, da ich erst seit 6 Jahren „dabei“ bin. Ich feier aber gern beim CSD mit & finde es wichtig, dass die politischen Anliegen dabei nicht untergehen. Die Szene hat meines Erachtens nach viel zu bieten, in allen Bereichen. Super finde ich, dass die Rosa Liste im Stadtrat vertreten ist. Melodiva will lesbisches Leben sichtbar machen, in Form von guter Unterhaltung, die darüber hinaus auch Tiefgang hat und allen Beteiligten Freude macht.
Kornelia Kotulla (DJane Konny), 33
DJane - L-World-Lounge/Club, CandyKitchen27,
DJane - L-World-Lounge/Club, CandyKitchen27,
30 Jahre CSD...das ist fast so alt wie ich bin! In diesen Jahren haben Schwule, Lesben und Transgender bereits viel erreicht und geleistet, dass es heute so ist, wie es ist. Meine Meinung ist, dass wir uns nicht auf unserem „Bett“ ausruhen dürfen, sondern unsere Stadt, unsere Community und zuletzt auch unsere persönliche Freiheit aktiv und engagiert mitgestalten sollten, damit wir öffentlich so leben können, wie wir leben möchten. Ich möchte Euch ermutigen: „Raus auf die Straße -und nicht nur einmal im Jahr-, sondern jeden Tag, egal wo man arbeitet oder lebt, d. h. für mich K&K Events...sich sichtbar machen und zeigen, gerade als Lesbe.“
Missionarin zu München
Orden der Schwestern der Perpetuellen Indulgenz
www.indulgenz.de
Als Missionarin zu München erfüllt es mich mit Stolz und Freude am CSD teilnehmen zu dürfen. CSD’s und die „Schwestern“ gehören untrennbar zusammen, denn wir unterstützen seit über 30 Jahren weltweit ehrenamtlich die Communities. In dieser Zeit hat sich viel getan! Unsere Aufgaben blieben dabei konstant: Neben dem Verschenken von Lächeln, der Verbreitung von Freude und dem Verteilen von Kondomen sammeln wir Spenden für HIV und Aids Projekte. Der CSD ist ein unverzichtbares Event, bei dem sich die Community zeigt. Diese Präsenz und diese Energie wünschte ich mir immer! Für unsere Stadt, für unsere Community, für unsere Freiheit! Lasst uns zusammen feiern und stolz sein auf das was erreicht wurde – aber lasst uns auch unsere Ziele nie aus den Augen verlieren und uns gemeinsam dafür einsetzen.
www.indulgenz.de
Als Missionarin zu München erfüllt es mich mit Stolz und Freude am CSD teilnehmen zu dürfen. CSD’s und die „Schwestern“ gehören untrennbar zusammen, denn wir unterstützen seit über 30 Jahren weltweit ehrenamtlich die Communities. In dieser Zeit hat sich viel getan! Unsere Aufgaben blieben dabei konstant: Neben dem Verschenken von Lächeln, der Verbreitung von Freude und dem Verteilen von Kondomen sammeln wir Spenden für HIV und Aids Projekte. Der CSD ist ein unverzichtbares Event, bei dem sich die Community zeigt. Diese Präsenz und diese Energie wünschte ich mir immer! Für unsere Stadt, für unsere Community, für unsere Freiheit! Lasst uns zusammen feiern und stolz sein auf das was erreicht wurde – aber lasst uns auch unsere Ziele nie aus den Augen verlieren und uns gemeinsam dafür einsetzen.